Artemia Vulgaris : Mutter aller Kräuter

Genannt auch mugwort ( Die Germanen nannten ihn Mugwurz,  das soll Machtwurz bedeuten), oder Beifuß,  Artemisia bekommt mehreren Namen im Laufen des Jahrhunderten : Jungfernkraut, Gänsekraut, Johannisgürtelkraut, Sonnenwendkraut, Wilder Wermut, Besenkraut; Artemisia ist eine vielfältig Pflanze.

Bei der  meisten Kulturen wurde Artemisia  Gòttinnen  geweiht  die verkörperten Beschützerin der wilden Tiere und der Gebärenden,  Hüterin der Heilung und Fruchtbarkeit : Artemisia, Isis, Diana, Shiva.

Die Pflanze bildet sehr viele Pollen und ist meist auch Auslöser von Allergiebeschwerden.Als Gewürz werden nur die Rispen und zarten Blätter verwendet.
als Gewürz hat einen gesunden Nebeneffekt : anregt die Verdauung.
Das Aroma der Pflanze kommt erst durch langes Garen, Backen oder Braten zur Geltung, dann Beifuß gleich zu Beginn der Speisenzubereitung einfuegen.
In der Kueche werden verwendet nur Blütenknospen und die Triebspitzen : Saucen, Suppen, Marinaden, Fischgerichten, Braten und traditionell wird er bei der Zubereitung der Weihnachtsgans eingesetz.

Für Heilanwendungen wurde bereits in der Antike und im Mittelalter sehr häufig verwendet und kommen sowohl die Blätter, die Rispen als auch die Wurzel zum Einsatz.
In der Chinesische Medizin wirkt als warme Pflanze und wird angewendet gegen Blähungen, Magen- und Darmerkrankungen, Hämorrhoiden und um den Energiefluss zu regulieren. Blätter werden in der chinesischen Medizin zur Moxibustion verwendet.
Schon bei den alten Griechen war sehr wichtig in die Frauenheilkunden: entkrampfend bei Menstruationsbeschwerden und fördert die Blutung bei ausbleibender Menses. Sie benutzten Artemisia auch bei Unterleibsbeschwerden, Eierstockentzündung, Ausfluss und Blasenkartarrh. Es soll aber nicht in der Schwangrschaft und beim Fieber angewendet werden.
Fußbädern, Tee auch ein mit Beifußblättern und blüten gefülltes Kräuterkissen helfen beim Stressbewaeltigung und nervösen Schlafstörungen.  In der Kräutermedizin und in der modernen Medizin wird es gegen Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Wechseljahre, Übelkeit, Beschwerden bei Menstruation, Unruhezustände, Gallenbeschwerden eingesetzt.

BEIFUSS TEE
nicht lànger als eine Woche trinken.
Für den Tee einen Teelöffel des getrockneten oder frischen Blàttern mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und drei Minuten ziehen lassen.
Der Tee kann drei Mal täglich, am besten vor oder zu den Mahlzeiten getrunken werden.

FUSSBAD
zwei Handvoll des blühenden Krautes mit drei Litern Wasser aufgekochen und fünf Minuten ziehen lassen. Abseihen und in das warme Fußbad geben. Man kann es auch, gegen Schwelllungen, kalt verwenden.

TINKTUR
Die Tinktur kann innerlich bei Magen-Darm-Problemen und äußerlich als Einreibemittel bei Füßen, Beinen sowie Muskelkater verwendet.
Am bestens frisch zerkleinert Wurzel anwenden und damit ein Schraubglas halb befüllen, dann 60-prozentigen Alkohol darübergießen, so dass alles bedeckt ist. Nach 3 Wochen abseihen und in einer dunklen Tropfflasche verwahren.

ÖL
Anwenden als Einreibemittel für müde Beine, Füße, bei Muskelkater, Verspannungen und Rheuma. Zur Herstellung Blätter, Blüten und Wurzeln grob zerkleinern.
in ein Schraubglas geben und mit Öl auffüllen. Es sollen sie keine Blàschen bilden. Täglich schütteln und drei Wochen lang an einem sonnigen Platz ziehen lassen. Anschließend abseihen, kühl lagern und in einem dunkle Flaschen lagern.

MAGISCHE ANWENDUNG

Räuchern von Beifuß wuerde von indoeuropäischer Schamanen und der Indianer angewendet um böse Geister und negative Einflüsse vertreiben und einen Ort geistig und physisch reinigen.
Außerdem wirkt der Rauch konzentrationsfördernd und beruhigend, hilft bei Clearings and Reinigungesritualen und Meditation. Die Ràucherung fòrdert bei Astralreisen, Traumdeutungen und Hellsichtigkeit.

Sehr bekannt ist der altenglische Neunkräutersegen: ein Gemisch aus germanisch-keltischen, antiken und christlichen Traditionen. Er stammt aus dem 11. Jh. und wurde 1889 von Johann Hoops ins Deutsche übersetzt. Er beginnt mit einer Ehrung von Beifuss.
“Erinnere dich, Beifuss, was du verkündest, was du anordnetest in feierlicher Kundgebung.
Una heißest du, das älteste der Kräuter; Du hast Macht gegen 3 und 30, du hast Macht gegen Gift und gegen Ansteckung, du hast Macht gegen das Übel, das über das Land dahinfährt.”
Man sagte Beifuss ermòglicht die Verbindung zwischen der Götterwelt und das Geisterwelt und unsere erdlichen Welt.
Bei die Sommersonnenwendezerimonie wurde Beifuß in das Feuer geworfen um alles Schlechte zu verbrennen und als Schutz vor Unheil.
Im Mittelalter, traditionell, wurde angebunden an einen Dachfirst mit den Spitzen nach unten um Blitze fernzuhalten.
die Taoisten nutzten es, um sich ein langes Leben zu sichern, oder versuchten damit Unsterblichkeit zu erlangen.

Bei die Sommersonnenwendezerimonie wurde Beifuß in das Feuer geworfen um alles Schlechte zu verbrennen und als Schutz vor Unheil.
Im Mittelalter, traditionell, wurde angebunden an einen Dachfirst mit den Spitzen nach unten um Blitze fernzuhalten.
die Taoisten nutzten es, um sich ein langes Leben zu sichern, oder versuchten damit Unsterblichkeit zu erlangen.

Ein Keltische Ritual war der Sprung über das Sonnenwendfeuer in dem der Springer ein Gürtel aus geflechtem Beifuß tragen sollte. Der Sprung was traditionell gesehen als Krankheitsbefreiendes.
Nach der erfolgreichem Sprung als Dankwurde der Gürtel ins Feuer geworfen um sich zum allen Negativen zum befreien. Man sagt das Beifuss gabe die Kraft und die Staerke zum springen.

Auch als Kräutersäckchen bei sich getragen, schützt er vor negativen Schwingungen und Energien wàhrend der reine saubere  Wurzel wurde als Amulett getragen  als Schutz oder als Hilfefuer gebarenden Muettern.

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